Die Glashütte Kupp ist nach Czihak (1),(S. 31 unter 10.Czarnowanzer Hütte) 1813 gegründet und eine Filialhütte der Czarnowanzer (Murower) Glashütte.
Sie ist noch in der Karte von 1910 eingetragen.
Kartenausschnitt von 1910 aus
general map of Central Europe (1:200 000)
In den Kirchenbüchern von Gross Doebern finden sich ab 1834 Hinweise auf Glasmacher-Familien in Kupp. Es finden sich teilweise dieselben Familien, die auch in Murow arbeiteten.
LANGNER, OTTLINGER, EMMERLING, SEEMANN; GREINER, ASCHENBRENNER, KAISER, MEISNER, WELZEL, KAFKA, FAULHABER und MAX.
Bei kinderreichen Familien läßt sich durch die Geburtseinträge der Kinder der Aufenthalt der Eltern sehr genau eingrenzen. So werden drei von acht Kindern des Ehepaares Franz SEEMANN und Johanna GREINER zwischen 1835 und 1840 in Kupp (Kirchenbuch Gross Doebern) geboren, während die Geburten der anderen fünf Kinder sich alle im Brinnitzer Kirchenbuch (Glashütte in Murow) fanden.
Quellen:
1.) E.v.Czihak:
Schlesische Gläser
Eine Studie über die schlesische Glasindustrie früherer Zeit
nebst einem beschreibenden Katalog der Gläsersammlung des Museums schlesischer Altertümer zu Breslau
Breslau 1891
2.) Verfilmungen der katholischen Kirchenbücher von Gross Doebern