Die Glashütte Mokrau (Kreis Pless)

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erstellt von Astrid Dolejsch

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Die Glashütten in Mokrau und Orzesche zählen nach Czihak (2) zu den ältesten Glashütten in Oberschlesien; bestanden also bereits vor Inbesitznahme Schlesiens durch Friedrich den Großen 1742.
Mokrau wurde um 1760 "retabliert".
Sie gehörte nach Czihak (2; S.29) der Witwe von Kochenhausen und 1764 dem polnischen General Gurtzki.

Nach Fechner (3; S.90) war die Mokrauer Hütte nicht in bestem Stande und wurde von Johann HUPKA geleitet; evtl. ein Bruder des Glasmeisters Michael HUPKA aus Böhmen, der in die Gardawitzer Hütte betrieb.
Die Produktion wurde meistens nach Polen verkauft.

Nach Czihak (2) stand sie 1795 aus Mangel an Holz still und wird 1799 als eingegangen bezeichnet.

1805 wird sie dagegen wieder betrieben.






Quellen:
1.) Dietmar Zoedler:
Schlesisches Glas, Schlesische Gläser
Würzburg 1995
ISBN 3870572086
Kurzbeschreibung

2.) E.v.Czihak: Schlesische Gläser
Eine Studie über die schlesische Glasindustrie früherer Zeit nebst einem beschreibenden Katalog der Gläsersammlung des Museums schlesischer Altertümer zu Breslau
Breslau 1891

3.) Prof.Dr.H.Fechner:
Die schlesische Glasindustrie unter Friedrich dem Großen und seinen Nachfolgern bis 1806
Breslau 1892 erschienen im Band 26 der Zeitschrift des Vereins für Geschichte und Altertum Schlesiens


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